Ein Trend mit Vor- und Nachteilen: Bring your own device

von Moritz Machner am 1.6.2012

„Bring your own Device“ ist in der IT zurzeit ein wachsender Trend. Speziell in großen Konzernen, aber auch immer häufiger in den mittelständischen Unternehmen wird dieses zumindest diskutiert oder ausprobiert.

Im Kern der Sache geht es darum, dass Computer und Smartphone nicht mehr vom Unternehmen gestellt werden, sondern die Mitarbeiter ein eigenes Gerät mitbringen können oder sich eines aussuchen dürfen. Hauptsächlich betrifft das mobile Geräte, Desktop PCs sind meist nicht davon betroffen. Das mag vielleicht daran liegen, dass man Gegenstände, welche man mit sich trägt, emotional als „persönlicher“ empfindet, als etwas das auf dem Schreibtisch im Büro steht.

Über die Rechte und die Softwareauswahl, welche der Benutzer hat, gibt es auch verschiedene Modelle. Von komplett frei bis zum klassischen IT Lock down. Durch diesen Trend und die Stärke von iPhone und Co ziehen natürlich immer mehr nicht-Microsoft Geräte in die Unternehmen ein. Von Apple’s Mac OS X und iOS bis Linux und Android. Und hier fangen dann naturgemäß die Kompabilitätsprobleme an. Welche Software setzt man ein? Welche Formate nutzt man? Leider sind viele Software Hersteller hier sehr diskriminierend und bieten Ihre Produkte nicht für alle Plattformen an. Aber gerade hier wird der Trend ja auch erst richtig spannend und kann sein Potential – Motivation und Produktivitätssteigerung der Mitarbeiter – erst richtig ausschöpfen. Wenn wir mal ehrlich sind: Welcher Hersteller das Plastik um die Windowskiste gegossen hat, ist ja heutzutage innerhalb einer Preisklasse ziemlich egal.

„Personal Computer“ mal wörtlich genommen

Chancen und Risiken

LinkedInFacebook

Moritz Machner

Mitbegründer von 42he. Technischer Kopf und Chefentwickler mit Passion für schlanke Designs.