42he Jahresrückblick – was ist passiert?

von Axel von Leitner am 19.12.2013

Noch ein Jahresrückblick? Bloß nicht, mag manch einer denken. Wir auch. Aber 2013 war einfach ein viel zu gutes Jahr für 42he. Deswegen, hier unser Jahresrückblick!

Manchmal macht man Dinge besser selber

Das Jahr startete mit einer Aufspaltung unseres Reservierungssystems für die Gastronomie - aus Reservierungsbuch24 wurde CentralPlanner. Zuvor war das Projekt quasi ein Joint Venture von zwei Firmen. Die Zusammenarbeit war nicht so erfolgreich, wie beide Seiten gehofft hatten und so wie zuvor wollten wir 2013 nicht weiter machen. Seit der Trennung zum Ende 2012 betreiben wir das Reservierungssystem unter dem Namen CentralPlanner komplett alleine. Seitdem haben wir viele kleine aber feine Updates gemacht und ein durchweg schlankes Produkt am Markt, das konstant wächst und mittlerweile schon einen soliden Umsatzanteil von 42he ausmacht.

Teamerweiterung - Wir haben eingestellt

Das Beste in diesem Jahr ist sicher die Vergrößerung unseres Teams. Mit Sven und Arne haben wir unser Team in der zweiten Hälfte des Jahres kräftig verstärkt und das merkt man.

Einerseits sieht man es bei den Veröffentlichungen durch eine bessere Präsenz in der Presse (CentralStationCRM, CentralPlanner). Zum anderen profitiert die Produktentwicklung, denn zusätzliche Köpfe liefern Ideen und erhöhen die Entwicklungsgeschwindigkeit. Ein erheblicher Teil der Verbesserungen in dem großen CentralStation Update vom vergangenen Freitag kam von Sven und Arne. Das zu sehen ist klasse und macht richtig Lust auf 2014.

Wir beziehen unser eigenes Büro

Die Diskussion um Remote Work (Arbeit außerhalb vom Büro, ganz egal wo) ist mir an vielen Stellen zu kategorisch. Es ist Blödsinn von entweder oder zu sprechen, auch wenn es einige Dinosaurier gibt, die die Möglichkeiten unserer Zeit vollkommen ignorieren. Dort wo es möglich ist Arbeit auch von Zuhause oder sonstwo zu erledigen, sollte dies möglich (= erlaubt) sein. Und genauso wollen wir es halten - wir haben seit Oktober ein Büro, wo wir uns aktuell sehr häufig treffen. Wenn jemand aber im Büro zu sehr abgelenkt ist, Termine Zuhause hat (ich schreibe diesen Beitrag, während ein Handwerker durch meine Wohnung tanzt) oder grundsätzlich besser Zuhause arbeiten kann, dann ist das völlig in Ordnung. Es sind ja die Ergebnisse, die uns voran bringen und nicht die bloße Anwesenheit. Im Büro selber arbeiten wir bislang sehr diszipliniert. Die meisten haben Kopfhörer auf und arbeiten vor sich hin. Anstatt durch den Raum zu rufen, schreiben wir zum Teil über den Chat, damit andere nicht abgelenkt werden. Hinzu kommt aber der wichtige Aspekt des Büros, dass man mittags gemeinsam kochen oder Essen gehen kann. Und natürlich ist es gut, regelmäßig mal aus den eigenen vier Wänden raus zu kommen.

Und sonst so?

Ganz operativ war 2013 für uns auch ein Jahr des Aufräumens. Noch nie haben wir so viel Zeit in die Überarbeitung und Verschlankung unserer bestehenden Codebasis gesteckt und insbesondere unser JavaScript von Grund auf erneuert. Man kennt es von seinem Schreibtisch - wenn es aufgeräumt ist, findet man sich besser zurecht und fühlt sich wohler. Wir haben dieses Jahr eine super Grundlage für den Start in 2014 geschaffen, so dass die Entwicklung schneller wird und noch mehr Spaß macht.

Und im nächsten Jahr wird sich einiges tun. Alleine bei unserer Weihnachtsfeier Anfang der Woche haben wir über so viele Ideen für 2014 gesprochen, dass einem fast Angst und Bange wird.

Mein Dank gilt insbesondere den Kunden, die sich mit Ideen und Anregungen beteiligen und uns regelmäßig ihre Wertschätzung spüren lassen. Ihr seid klasse!

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Axel von Leitner

Mitbegründer von 42he. Beschäftigt sich mit den betriebswirtschaftlichen Dingen und steckt viel Herzblut in Design & Usability. Axel schreibt insbesondere über Produktivität, Design und Startup-Themen.